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Präventionen

Vorbeugende Militäreinsätze

(Preemptive Strikes) -eine neue sicherheitspolitische Realität?

(Arbeitspapier Nr.120/2004, hrsg. von der Konrad-Adenauer-Stiftung)

Seit den Anschlägen auf die USA am 11. September beanspruchen die USA das Recht vorbeugender Militäreinsätze, da dies sicherheitspolitisch notwendig sei.
Das Prinzip der NATO, den Beweis für die Angriffsabsicht des Gegners abzuwarten, wie es noch zu Zeiten des kalten Krieges galt, scheint veraltet, denn heute würde diese Angriffsabsicht sich eventuell durch die Detonation eines chemischen Sprengkopfes in einer Großstadt darstellen. Wegen der großen Opferzahlen sei dieses Prinzip nicht mehr vertretbar, so die USA, statt dessen müss- ten solche Bedrohungen im Extremfall bekämpft werden können, noch bevor sie akut werden. Länder wie Frankreich, Russland, Australien und sogar Japan sind mittlerweile für ein Recht auf vorbeugende Verteidigung, und auch die Nato lehnt diese Option nicht grundsätzlich ab. Die EU hat ebenfalls die "Präemptionsfrage" bereits ausführlich diskutiert. Das Problem der völkerrechtlichen Zulässigkeit allerdings bleibt, doch der Kosovo-Krieg, der ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrates geführt wurde, zeigt, dass das Völkerrecht lange nicht mehr so strikt ausgelegt wird wie früher. Fraglich bleibt, wann eine Bedrohung dringlich genug ist, um einen Präventivschlag zu rechtfertigen u. auf welcher Informationsgrundlage dies entschieden werden kann.

...mehr unter: www.kas-dortmund.de

 

Mit Öko aus der Krise?

(Pressemitteilung von J. Andrea, FHS Dortmund)

Am Mittwoch, dem 6.Juli 2005, fand in der Dortmunder Fachhochschule eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema nachhaltige Gesundheitsförderung ,,Mit Öko aus der Krise?“, geleitet von Dr. Heinz Spranger, statt.
Nicht die Beschreibung von ökologischen Missständen zum Nachteil der Menschen, sondern die Nachhaltigkeit der Gesundheitsförderung unter den Bedingungen des ökologischen Transfers in die Ökonomie der Bevölkerung wurden hier thematisiert. Dr. Heinz Spranger führte Belege für seine These an, dass human-ökologische Irrtümer eine nachhaltige Gesundheitsförderung nichtig machen könnten. Er ging Fragen zur Gesundheitsförderung, zu Gesundheitsressourcen und den Gesundheitszielen nach und erörterte ökologische Ansätze in der Politik, die Rolle von Staat, Finanzsystem und Medien in Bezug dazu. Er regte zum Nachdenken an über die Vereinbarkeit der unterschiedlichen Lebensentwürfe und Lebensstile der Bevölkerung sowie eine gerechte Anpassung der Humanökologie an die Gesundheitsförderung

...mehr unter : http://idw-online.de/pages/de/news119959

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement

(Dr. Elisabeth Wienermann /Dr. Frank Wattendorff)

Das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft ( WA) der Universität Hannover hat ein spezielles Modell für betriebliches Gesundheitsmanagement entwickelt und berät bundesweit Unternehmen und. Verwaltungen bei der Einführung des integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements. Damit ist die bewußte Steuerung und Integration aller betrieblichen Prozesse mit dem Ziel der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Beschäftigten gemeint. Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen als strategischer Faktor in das Leitbild und in die Kultur sowie in die Strukturen und Prozesse der Organisation einbezogen und mit den Zielen und Angeboten der beteiligten Fachstellen abgestimmt werden = Managementaufgabe. Das entwickelte Konzept berücksichtigt die gewachsenen Strukturen im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, integriert Gesundheitsförderungs- und Suchtpräventionsprogramme und stellt die notwendige Verzahnung zur Personal- und Organisationsentwicklung sowie zu den externen Trägern der Prävention her.

...mehr unter: Unimagazin, Zeitschrift der Universität Hannover, Heft 4/5, S.28-31

 

Ecomoebel - ein Netzwerk für ökologisches Möbelrecycling

(Laura Faltz - Uni-DO)

Forscher, Tischler, Entsorger, Künstler und Second-Hand-Häuser hatten die Idee für das Projekt ,ecomoebel“ . Alte Möbel werden hier mit dem eigens entwickelten Messgerät ,,Fluxomat“ auf Schadstoffe mit hohem gesundheitsgefährenden Potential, zum Beispiel allem Formaldehyd, untersucht. Sind sie schadstoffarm, werden sie mit einem Siegel versehen und in ein modernes Gewand gehüllt: Grafitti-Designer individualisieren Altmöbel, Prospektständer werden aus Althölzern hergestellt, oder der Verbraucher kreiert sich selbst mit eigenen Ideen sein Möbelstück, so dass die Möbel schließlich dem heutigen modernen Lebensstil mit all seiner Originalität und Individualität gerecht werden. So werden alte Möbelstücke von der Mülldeponie gerettet und langfristig die Abfallberge reduziert, wenn das Projekt ,,ecomoebel“ sich langfristig durchsetzen u. evtl. sogar in ganz Deutschland aktiv werden kann.

...mehr unter: www.ecomoebel.de

 

Lebensqualität

Manuela Weidekamp-Maicher (Uni-DO)

Erstens sei die Frage nach der Bedeutung der Kultur für die Lebensqualität des Einzelnen und der Gesellschaft - und das heißt auch Lebenszufriedenheit und Glück – zu stellen. Sie weist in diesem Zusammenhang auf die Kritik an der “Kulturlosigkeit“ der (insbesondere amerikanischen) Ökonomie und deren “ökonomisiertes Menschenbild“ hin und verweist auf Tibor Scitovsky , der sich in seinem Buch “The joyless economy“ (im Deutschen als “Psychologie des Wohlstands“ bekannt) mit der Verachtung der Kultur in der amerikanischen, durch Ökonomie bestimmten Gesellschaft, auseinandersetzt.
Eine weitere Frage könnte lauten, welche Vorstellungen es von einem “guten Leben“ in unserer Gesellschaft bzw. in den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen gibt und auch, was ein “gutes Leben“ ausmacht in unterschiedlichen Lebensaltern und wie sich diese Vorstellungen im Zeitverlauf verändern. Ein dritter Punkt sei die subjektive Bedeutung des Ökonomischen für die Lebenszufriedenheit. Interessant könnte hier die Untersuchung des ständigen Wandels der Bedürfnisse bzw. deren Anpassung an die Wohlstandentwicklung sein. Die Zufriedenheit des Einzelnen hängt ja in unserer Wohlstandsgesellschaft primär nicht von der Befriedigung der elementaren Bedürfnisse ab; eine wachsende Bedeutung kommt den Bedürfnissen zu, die durch die Wirtschaft mit ihrem technischen Fortschritt selbst erzeugt werden, und die in individuelle Konzepte eines “guten Lebens“ immer mehr Eingang finden.
Schließlich sei viertens die Frage nach den individuellen Vergleichskriterien bei der Bestimmung von Lebenszufriedenheit interessant. Individuelle Urteile der Lebenszufriedenheit entstehen in der Regel durch eine gedankliche Operation, indem Menschen ihr eigenes Leben (oder auch ausgesuchte Lebensbereiche, wie Einkommen, Lebensstandard, Familie, etc.) an einem oder mehreren ausgesuchten Kriterien bewerten.

 

Präventionen heute