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Home Publikationen Kulturreport 2005 Die Duft-Farb-Ton-Therapie

Die Duft-Farb-Ton-Therapie

Können Düfte, Farben und Töne gegen psychosomatische Erkrankungen helfen? Dieser Frage ging Dr. Hermann Karsten, Zahnarzt, Arzt für Naturheilkunde und seit 1939 erster deutscher „Saunaarzt“.

In seinem Sanatorium im rheinland-pfälzischen Kripp traf er während seiner Arbeit immer wieder auf Patienten, die unermüdlich Tabletten schluckten, aber keine Linderung ihrer Leiden feststellten.

Der Doktor überlegte, ob es nicht einen anderen Ausweg gäbe. Schließlich fiel ihm eine Schrift mit dem Titel “Über die Bedeutung des Geruchssinns bei Gesunden und Kranken” in die Hände. Professor Dr. med. Klages, Aachen, Verfasser dieser Schrift, war der Auffassung, dass wir Menschen unseren Geruchssinn, wie auch unsere anderen Sinne besonders aufwerten sollten, um so eine uralte, wenn auch für uns neue Hilfsquelle zu erschließen.

 (Foto): Beispiel: Pavillion für die Karsten-Therapie
Beispiel: Pavillion für die Karsten-Therapie

Dr. Karsten war von dem Gedanken fasziniert und begann mit eigenen Untersuchungen (Abhandlungen im Haug-Verlag, Heidelberg). Zuerst zum Geruchssinn, aber auch weitergehend zum Gehör- und Gesichtssinn. Das Ergebnis: Die Duft-Farb-Ton-Therapie. Eine wissenschaftlich untersuchte und anerkannte Behandlungsmethode, die auf ganz einfachem Weg zur Ruhe, Gelassenheit, Selbstvertrauen und Leistungssteigerung führt. Während der “Anwendung” wird der Patient sich selbst und seinen Sinneswahrnehmungen überlassen. Er sitzt umgeben von duftenden Pflanzen, hört entspannende Musik und lässt diese Eindrücke ganz entspannt auf seine Seele wirken. Den Sinn für das Sinnliche neu zu entdecken, war die Intention des Dr. Karsten, die er in dieser Therapie verwirklichen konnte.

Die Töne entstehen im Herzen der Menschen und alles, was das Herz bewegt, strömt durch die Töne nach außen.