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RAUPE

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Der Strukturwandel der Industriegesellschaft von der Dienstleistungs- zur Wissensgesellschaft erfordert ein kluges und nachhaltiges Umsteuern in Bezug auf die Entwicklungs- und Innovationspotentiale einer Gesellschaft. Die Ausschreibung der PSD-Bank zur gezielten Förderung von Kindern und Jugendlichen, sowie die Verbesserung der generationellen Interaktionen von Jung und Alt trifft voll die Intentionen der Dortmunder Kulturbühne.

Daher beteiligten wir uns gerne am Wettbewerb des Stadtförderpreises und haben dazu den folgenden Projektentwurf erarbeitet.

 

Unser Projektvorschlag sieht ein generationen-übergreifendes Lehr- und Lernmodell vor, das darauf abzielt, Lücken und Defizite im gegenwärtigen primären Schul- und Bildungssystem zu überbrücken als auch Unterrichtsausfälle und innerschulische Strukturmängel zu kompensieren.

Dem Prinzip des bürgerschaftlichen Engagements folgend soll das Projekt RAUPE-dkb Menschen aller Altersschichten zusammenführen, um sie an gegebenen Orten in Lehr-  und Lernsituationen zu organisieren.

Nach dem Strukturprinzip einer Agentur sollen im Projekt RAUPE-dkb auf der Grundlage ehrenamtlichen Engagements qualifizierte und motivierte Bürger registriert werden, um mit den von ihnen bereitgestellten Kompetenzen ein schulungs- und bildungsrelevantes Angebot für Schulen und Kindergärten, Kollegs und andere Bildungsträger zu entwickeln.

Die Wissensressourcen, die Lebenserfahrungen und die damit verbundenen kulturellen Potentiale bilden gesellschaftlichen Reichtum, der nicht leichtfertig ignoriert werden sollte. Die Vernetzung von Menschen unterschiedlichster Berufsqualifikationen zu einem Pool von Angebotsträgern für alle Arten nachgefragter ausgleichender, nachholender oder innovativer Lerninhalte bildet die Kernaufgabe unseres designierten Projekts. Gleichzeitig sollen auch Positiva gesetzt werden, d.h. generationenübergreifende Lern- und Bildungsangebote entwickelt werden, die es interessierten Schülern erlaubt neue Aspekte und Themen aus dem großen Korb möglicher Wissensangebote zu schöpfen.

RAUPE-dkb: Die Kontaktquelle für Bildungstranfers

Ist eine Vermittlungsinstanz, die nach dem Vorbild von Volkshochschulen arbeitet und von einem Büro aus dezentrale Angebote entwickelt.

Dazu wird es notwendig sein, mit Schulen und anderen Bildungsträgern zusammenzuarbeiten, um sowohl den Bedarf als auch die Bedürfnisse von Schülern zu ermitteln. Parallel sollte über die Tagespresse und andere öffentliche Medien unsere Idee vorgestellt und für Interesse in der Bevölkerung geworben werden.

Als Kooperationspartner könnte die Freiwilligen Agentur, mit Sitz in der Berswordthalle, sicherlich wertvolle Unterstützung bieten. Synergieeffekte für bereits bestehende Projekte und Institutionen können zu win-win- Situationen führen, die für alle Beteiligten neue Impulse setzt.

Neben der Ermittlung des Kursangebotes und der Kursleiter ist die Raumfrage von Bedeutung, also der Ort, wo Unterricht abgehalten werden kann. Dazu bieten sich natürlich Schulen als Veranstaltungsorte an, gerade in Zeiten des Ausbaus von Ganztagsschulen. Darüber hinaus ließen sich Lernorte aber auch in Jugendzentren, Gemeindezentren oder Vereinsheimen organisieren. Nicht ohne Reiz wäre die Kooperation mit bestehenden `Planerläden´ oder dem Quartiersmanagement, denn vorhandener Leerstand könnte auf diese Weise intelligent genutzt werden und - um längere Anfahrten zu vermeiden - dem gewünschten Prinzip der kurzen Wege dienen.

 

Die Etablierung einer Kontaktbörse für Bildungstransfer mit spezifischer Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Jugendlichen unter Heranziehung der Erfahrungs- und Wissensressourcen von Menschen, die vom Arbeitsmarkt `freigestellt´ oder aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, bildet den Kerngedanken unseres Projektes RAUPE-dkb.

Die Förderung je altersspezifischer Talente und Fähigkeiten sind für eine zukünftige Entwicklung einer Wissensgesellschaft unabdingbare Voraussetzungen. Starke Persönlichkeiten und integere Charaktere sind notwendige Voraussetzungen und integraler Bestandteil offener Gesellschaften und sozialer Marktwirtschaft.

Zu dieser Entwicklung wollen wir von der Dortmunder Kulturbühne e.V. mit dem vorgestellten Entwurf unseren Beitrag leisten.