Monika Specht, MalerinIm Oktober 1941 wurde ich in Bochum geboren. Mein Vater war Bühnenbildner am Stadttheater und meine Mutter hatte eine Schule für "tänzerische Gymnastik" für die "höheren Töchter". Ende 1944 änderte sich alles; ausgebombt und in den Westerwald evakuiert! In den Nachkriegswirren ging der Vater eigene Wege und meine Mutter verschlug es nach Castrop-Rauxel, wo sie sich wieder als Gymnastiklehrerin etablierte. Mich hat schon als Heranwachsende alles begeistert was mit Tanz, Theaterspielen und Fantasie zu tun hatte. Ich spielte Flöte und Klavier und am Gymnasium im Schulorchester Gambe und Gitarre. Mathematik war mein Lieblingsfach. Ich träumte davon, Architektur oder Design zu studieren. Mein Stiefvater ließ solche Berufswünsche nicht gelten, es musste etwas Solides sein. Ich studierte in Münster Germanistik mit dem Ziel Lehrerin zu werden. Das Studium langweilte mich. 1963 heiratete ich. Die Pflicht hatte mich am Wickel, als 1964 die ersten Zwillinge geboren wurden und 1966 die zweiten Zwillinge. Doch irgendwie gab es dann wieder Raum Träume umzusetzen. Es fing an mit einem Kursus: "Mutter und Kind töpfern". Die Kinder hörten auf und ich blieb dabei. Meine Vorbilder waren Barlach, Lehmbruck. Später besuchte ich Kurse an der Altenakademie Dortmund; Aktzeichnen bei Professor Kampmann, Bildhauern bei Ino Didovic. Der Griff zum Pinsel hatte eigentlich einen ganz simplen Grund - die Tonobjekte waren schwer zu transportieren, der Aufwand des Brennens, der Glasuren etc. waren zu aufwendig und langatmig. Der Pinsel kann spontanen Einfällen folgen und sie verwirklichen. Ich male gern mit anderen Gleichgesinnten zusammen und finde Gespräche und Auseinandersetzungen über die entstandenen Bilder anregend. An der Europäischen Kunstakademie, Trier, habe ich kürzlich ein Seminar des schottischen Malers Joe Allen besucht: "Malen als persönlicher Ausdruck". Diese Eindrücke haben meine Farbgebung und Einstellung zu Zwischentönen (-farben) sehr erweitert. Mein Anliegen ist es, dass im Betrachter meiner Bilder Wohlgefühl entsteht und die Fantasie beflügelt wird. Ich, für mich, lehne Kunst ab, die nur zu begreifen ist, wenn man sich langatmige, hochgeschraubte Erklärungen zu Gemüte führen muss. Ich möchte nicht, dass meine Bilder eine "Frage des Textes werden, dass man zum Verständnis die Vergrößerung des dazugehörigen Kommentars aufhängen muss". "Die moderne Kunst hat sich tatsächlich um eine Fülle von wunderbaren Ausdrücken bereichert, deren einziger Nachteil es ist, dass sie keinen Sinn ergeben." Beispiel - spiraloiden und fluidoiden Antagonismus - !?! Meine Richtung bleibt: Farbe, Form, Fantasie. Mittlerweile habe ich auch schon einige attraktive Ausstellungsorte gefunden wie z.B. die Apotheke Dortmund, Bürgerhaus in Castrop-Rauxel, DEW etc. Beim internationalen Salon de Nancy on Vittel in Frankreich wurde ich zwei Mal mit einer Medaille d'argent ausgezeichnet.
"Ein Traum" 80 x 100 cm Acryl auf Leinwand "Konzert der Instrumente" 80 x 100 cm Acryl auf Leinwand "Mediterrane Stimmung" 80 x 100 cm Acryl auf Leinwand "Gespräche II" 60 x 80 cm Acryl auf Leinwand "Farbklang" 70 x 90 cm Acryl auf Leinwand "Dienen - Verdienen I" 50 x 70 cm Acryl auf Leinwand "Hommage an Cervantes" 70 x 90 cm Acryl auf Leinwand "Dienen - Verdienen II" 70 x 90 cm Acryl auf Leinwand "Gespräche I" 60 x 80 cm Acryl auf Leinwand "Einsamkeit" 60 x 80 cm Acryl auf Leinwand "Stilleben" 70 x 90 cm Acryl auf Leinwand |