Era Freidzon - Kultivierung des ImaginärenKultivierung des Imaginären Ihre künstlerische Entwicklung begann im zarten Alter von drei Jahren. Mit zwölf meldete sie sich ohne Wissen der Eltern an einer Kunsthochschule in Koschinew an. Mit fünfzehn wechselte sie auf die nächst höhere Schule. Im Alter von neunzehn Jahren begann sie ihr Studium in Grafik, Malerei, Buchdesign und Kunstgeschichte an der Kunstakademie von St. Petersburg. Sie fühlte sich inspiriert von Veronese und als 'Opfer' von Picasso, von dem sie sich zu befreien versuchte. Die Künstlerin will niemanden belehren. Sie möchte Spuren hinterlassen, persönliche Symbole finden, Zeichenhaftes schaffen, nicht die Antwort, sondern die Frage aufstellen. Eine Einladung zu einem Spiel in die Mehrdeutigkeit, wo 'Scheinbares' Realität wird und die 'Wirklichkeit' verschwommen ist. Ihre Werkzeuge sind Spielelemente, Motive der 'Kindheit der Menschheit', der Prozess der Vereinigung des bewusst Tatsächlichen und unklar Aufregenden, das Mysterium der Gestalten und das Ursprüngliche.
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